Die Hallig Oland ist meine Lieblingshallig. Ich habe sehr schöne Erinnerungen daran, außerdem wirkt die Hallig auf mich wie Wärme, Friedlichkeit, und einfach Wohlfühlen.
Weitere Hallligen die es an der Nordfriesischen Küste gibt sind:
Gröde, Langeneß, Hooge, Habel, Hamburger Hallig, Norderoog, Süderoog, Südfall.
Hallig Oland ist ca. 2 km lang und im Schnitt etwa 500 Meter breit. Sie wird von einem flachen Sommerdeich umgeben. Es leben etwa 40 Einwohner in 16 sehr schön angelegten Wohnhäusern, die meist Reetdach haben. Wobei anzumerken ist, dass die mesten Halligen Reetdach haben.




Die Glocke die vor der Kirche Oland unter einem charakterischen Glockenstapel hängt, wurde 1896 aus einer älteren Glocke umgegossen. Sie wiegt 6 Zentner.



Eine der früheren Kirchen dieser Hallig lag zwischen dem heutigen Oland und Langeneß, aber sie ist längst versunken und wird von der täglichen Flut weiter überspült.



Hallig Gröde:
Die gesamte Hallig ist ca. 2,5 km lang und 1,5 km breit. Die Einwohner leben dort hauptsächlich von der Landwirtschaft, wie auch auf einigen anderen Halligen, wo jedoch auch auf Viehzucht beschränkt ist. Durch die Windstärken die auftreten können von 7 bis 8 und es dann „Landunter“ heißt, kann dadurch kein Ackerbau entstehen. Auf der Hallig Gröde können Überflutungen etwa im Jahr bis zu 40 mal wiederholt werden.


Bis 1981 hat Gröde nur einen Schüler in der kleinsten Schule von Deutschland, gehabt.



Die Hallig Langeneß ist die größte Hallig. Sie ist 10 km lang und etwa 1 km breit. Im 18. Jahrhundert gab es diese Hallig in ihrer heutigen Größe nicht. Sie entstand aus den drei Halligen Nordmarsch, Butwehl und Langeneß. Hallig Langeneß zählt heute 19 Warften, von denen 18 bewohnt sind. Einwohner: Etwa 130 die meisten leben von der Landwirdschaft. Wenige leben von der Schifffahrt.
Im Jahre 1962 bzw. 1963 erhielten die Halligen Langeneß und Oland fließend Wasser, welches durch ein im Watt verlegtes Rohr von Dagebüll zufließt. Auch die Hallig Hooge hat seit 1970 fließend Wasser in jedem Haus. Hallig Gröde erhielt erst im Jahr 1976 fließend Wasser.




Die Hallig Habel ist die kleinste Hallig vor der Nordfriesischen Küste. Sie wird nur noch in den Sommermonaten bewohnt und hat eine Gesamtgröße von 3,5 ha. Hallig Habel hat in den letzten 100 Jahren wohl die größten Landverluste aufzuweisen und wurde daher in Nordfriesland als Sinnbild der Vergänglichkeit angesehen. 1877 war die Hallig 27 ha groß. 1905 wurde die Hallig an den Staat verkauft und sie war nur noch 18 ha groß.

Von der Hallig Gröde aus kann man auch die 110 ha große Hamburger Hallig erkennen. Sie ist auch sehr gut über einen Damm vom Sönke-Nissen-Koog aus zu erreichen. Zu beiden Seiten der Dammlinie breitet sich weites, grünes Vorland aus, auf dem unzählige Schafe weiden . Auf der Halligwarft selbst befindet sich eine kleine Gastwirtschaft. Sie wird als Ausflugsziel sehr angenommen. Diese Hallig ist im Grunde genommen nichts weiter als ein Überrest des Amsinckkooges, so benannt nach den beiden Hamburger Kaufleuten Rudolf und Arnold Amsinck.